Auch der Däne Sören Kierkegaard behauptet, er habe sich seine besten Gedanken „angelaufen“. Und eine griechische Philosophenschule gibt den beiden Recht. Die antiken Peripathetiker trennten strikt das Schreiben vom Nachdenken, das sie immer zu Fuß in ihren Säulengängen betrieben. Tatsächlich können sich festgefahrene Gedanken auf einem Spaziergang um den Block wieder lösen. Der Kreislauf wird angeregt. Der Verstand „durchgelüftet“. Zu Hause ist das Blut da, wo es zuvor, verkrümmt vor dem Bildschirm gefehlt hat: zurück im Kopf.
Geh mit deinen Gedanken hausieren!
Andere Bachelorarbeiten scheitern an der grüblerischen Vereinzelung ihrer Urheber. Heinrich von Kleists Aufsatz "Ueber die allmähliche Verfertigung der Gedanken beim Reden" bietet da eine erstaunlich einfache Lösung an. Man suche sich für seine wissenschaftlichen Probleme einen unwissenschaftlichen Zeugen. Allein die Darstellung eines komplizierten Sachverhalts für die Ohren eines Laien kann Klärung für einen selbst bringen! Auch wenn man den arglose Freund oder Nachbarn verwirrt zurücklässt, sie können praktisch ohne Zutun Ihre Arbeit voran bringen.
Schreibblockaden überwinden
Wenn es bei einer wissenschaftlichen Arbeit zu einer starken Blockade kommt, sollte sich der Studierende an einen Profi wenden. So bietet unser akademischer Verein Hilfe am Telefon und mit dem Schreibhaus einen Raum, in dem Studierende unter Anleitung beispielsweise ihre Bachelorarbeit schreiben können.