Tipps für die Endredaktion + Checkliste

mit 21 Punkten zum Abhaken

Dr. Sven Arnold

Promotion

Eine Dissertation ist ein komplexes Werk, an dem Sie lange Zeit gearbeitet haben. Der letzte Schritt, bevor Sie die Arbeit ausdrucken, kopieren und binden, um sie an Ihrer Universität einzureichen, ist die Endredaktion. Sie ist die abschließende Überprüfung der formalen und gestalterischen Korrektheit, Einheitlichkeit und Vollständigkeit Ihrer Arbeit.

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Dies bedeutet, dass zu diesem Zeitpunkt alle inhaltlichen, strukturellen und sprachlichen Überarbeitungen wie auch die orthografisch-grammatische Korrektur des Textes abgeschlossen sein müssen. Vermeiden Sie es, bis zur letzten Minute am Text zu arbeiten und Sätze umzustellen oder umzuformulieren. Denn dann kann es sein, dass sich Aspekte, die Sie bei der Endredaktion eigentlich abschließend prüfen wollten, wieder und wieder verändern. So zum Beispiel die im Inhalts- oder im Abbildungsverzeichnis genannten Seitenzahlen oder das Literaturverzeichnis durch die Hinzu- oder Wegnahme einer im Text genannten Quelle.

Ziehen Sie also einen Schlussstrich unter die Überarbeitung und planen Sie zugleich genügend Zeit für die Endredaktion ein. Denn dieser letzte Arbeitsschritt ist zum Teil kleinteilig und reine Fleißarbeit. Je umfangreicher Ihr Text ist, desto mehr Zeit sollten Sie für die Endredaktion veranschlagen.

 

Warum ist die Endredaktion wichtig?

Mit der formalen Korrektheit Ihrer Arbeit ergänzen Sie Ihre fachliche Expertise und unterstützen die inhaltliche Qualität Ihrer Dissertation. Hingegen können etwa falsch geschriebene Namen, ein uneinheitliches Zitiersystem oder eine fehlende Abbildungsnummer den Eindruck von Nachlässigkeit erzeugen. Lesepsychologisch kann dies leicht zu der unbewussten Schlussfolgerung führen, auch die fachliche Kompetenz des Autors oder der Autorin sei mangelhaft. Damit aber würden Sie Ihre Dissertation, in die Sie so viel Zeit und Energie gesteckt haben, ganz unnötig belasten. Um dies zu vermeiden, lohnt es sich auf alle Fälle, der Endredaktion die ihr gebührende Zeit und Aufmerksamkeit zu widmen.

 

Nutzen Sie die „Checkliste Endredaktion“

Auch wenn Sie verschiedene Punkte der „Checkliste Endredaktion“ bereits zu einem früheren Zeitpunkt Ihres Arbeitsprozesses ausgeführt haben – etwa die Formatierung des Layouts mit Schrifttype und Zeilenabstand, die Erstellung eines Abkürzungsverzeichnisses oder die fortlaufende Nummerierung der Tabellen –, sollten Sie sie abschließend noch einmal überprüfen. Denn leicht können beim Zusammenführen von Dateien Formatierungen verloren gehen oder wird bei einer Umstellung von Tabellen die Änderung der entsprechenden Nummerierung vergessen. Die Endredaktion ist auch eine Endkontrolle. Nutzen Sie diese Chance, um die Korrektheit, Einheitlichkeit und Vollständigkeit Ihrer Dissertation sicherzustellen.

 

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