Literaturverzeichnis erstellen | Seite 1/2
Dr. Manz
Der Unterschied zwischen Literaturverzeichnis und Bibliographie
Als Bibliografie wird die möglichst vollständige Angabe von Literatur zu einem bestimmten Thema genannt. Da Sie in Ihrer Bachelorarbeit oder Seminararbeit nur einen kleinen Teil der bestehenden wissenschaftlichen Literatur zu Ihrem Thema verarbeiten, sollte daher besser von einem Literaturverzeichnis gesprochen werden.
Das Literaturverzeichnis
Auch ein Literaturverzeichnis zeichnet sich in gewisser Hinsicht durch Vollständigkeit aus. Wenn Sie Ihr Literaturverzeichnis erstellen, geben Sie alle Titel wieder, auf die Sie in Ihrer Seminararbeit oder Bachelorarbeit verwiesen haben.
Titel, die Sie vielleicht gelesen, aber nicht direkt oder indirekt zitiert haben, die also keinem Beleg innerhalb des Textes entsprechen, sollten Sie, wenn Sie Ihr Literaturverzeichnis erstellen, nicht mit aufnehmen. Dies könnte als künstliche Aufblähung des Literaturverzeichnisses angesehen werden. Andererseits müssen alle Titel, auf die Sie in Ihrer Bachelorarbeit, Masterarbeit oder Seminararbeit verweisen, im Literaturverzeichnis auftauchen.
Literaturverzeichnis als Pendant Ihrer Quellenangaben
Auch dann, wenn Sie im Text mit Fußnoten und (bei der ersten Nennung) vollständigen bibliografischen Angaben arbeiten, ersetzt dies nicht, dass Sie ein Literaturverzeichnis erstellen. Und wenn Sie die amerikanische oder eine andere mit abgekürzten Angaben arbeitende Zitierweise benutzt haben, erschließt sich dem Leser der exakte Beleg erst mit dem Literaturverzeichnis.
Egal mit welcher Zitierweise Sie im Text die Quellenangabe machen, der entsprechende Titel muss im Literaturverzeichnis eindeutig zu identifizieren sein ist. Beispiel öffnen
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