Bachelorarbeit drucken
5 Dinge, auf die Sie beim Drucken der Bachelorarbeit achten sollten
Dr. Stefan Kammer & Team
Ihre Bachelorarbeit ist inhaltlich finalisiert und soll nun professionell gedruckt und gebunden werden. Erfahren Sie hier, auf welche Punkte Sie bei der Aufbereitung der Daten unbedingt achten sollten, damit beim Drucken nichts schiefgeht.
Es ist geschafft: Die Haus , Bachelor- oder Masterarbeit ist endlich fertiggestellt und bereit, gedruckt zu werden. Damit das Ergebnis, egal ob im Copyshop oder bei einer spezialisierten Online-Druckerei produziert, später qualitativ überzeugen kann, ist es wichtig, einige grundsätzliche Punkte bei der Fertigstellung der Druckdaten zu beachten und häufig gemachte Fehler zu vermeiden. Dabei handelt es sich auf den ersten Blick vielleicht um Kleinigkeiten, die allerdings das gesamte Druckergebnis nachhaltig beeinflussen können.
Sind die Seitenzahlen korrekt angelegt?
Was zunächst banal klingt, kann bei falscher Aufbereitung später zu einem echten Problem werden: das Layout der Seitenzahlen. Die erste Frage, die Sie sich dabei stellen müssen, ist: Möchte ich einen ein- oder beidseitigen Druck der Bachelorarbeit? Bei der einseitigen Variante wird, wie der Name schon sagt, nur eine Seite des Blattes bedruckt. Das bedeutet, dass beim Blättern nur die rechte Seite Inhalt aufweist. Beim beidseitigen Druck werden hingegen beide Seiten des Blattes bedruckt. In diesem Fall müssen die Druckdaten entsprechend angelegt werden. Wichtig dabei ist unabhängig von der Bindung: Der Inhalt der gedruckten Bachelorarbeit fängt immer mit einer rechten Seite an (InDesign macht das beispielsweise automatisch). Das ist vor allem für beidseitig gedruckte Werke elementar. Denn wird mit einer linken Seite begonnen, stehen die Seitenzahlen anschließend innen und nicht außen. Für alle, die auf Nummer sicher gehen wollen, gibt es hier einen einfachen, aber effektiven Trick: Setzen Sie die Seitenzahlen im Layout einfach mittig.
Seiten in Schwarz-Weiß oder in Farbe drucken?
Beim Druck einer Bachelorarbeit haben Sie sowohl bei Onlineanbietern als auch beim Copyshop die Möglichkeit, Seiten in Schwarz-Weiß, in Farbe oder auch beides in beliebiger Anzahl und Kombination ausgeben zu lassen. Aus gestalterischer Sicht hat die farbige Variante natürlich die Nase vorne. Allein die verbesserte Übersichtlichkeit bei komplexen Diagrammen oder Schaubildern ist bereits ein Argument für diese Art der Darstellung. Trotzdem erfreut sich auch die schwarz-weiße Variante weiterhin großer Beliebtheit, und dies nicht zuletzt, weil die Kosten hierfür niedriger sind als für den Farbdruck. Daher entscheidet sowohl die persönliche Präferenz als auch der Geldbeutel, welche Variante den Vorzug erhält. Wie auch immer die Wahl ausfällt, wichtig ist es, genau anzugeben, wie viele Seiten farbig und wie viele schwarz-weiß gedruckt werden sollen. So bezahlen Sie genau die Menge an Farbe, die auch tatsächlich benötigt wird.
Tipp: Auf unserer Partnerseite findet sich ein ausführlicher Blogartikel zum Thema Bachelorarbeit farbig drucken.
Wann ist eine Seite schwarz-weiß bzw. farbig?
Im ersten Moment erscheint diese Frage vielleicht überflüssig, aber der Teufel steckt wie immer im Detail. Jede farbige Headline, jedes kolorierte Diagramm macht die entsprechende Seite Ihrer Bachelorarbeit zu einem Farbdruck. Daher ist eine gründliche Endkontrolle der Druckdaten unerlässlich, denn spätestens hier fallen solche Details auf. Mit Programmen wie beispielsweise Acrobat Professional lassen sich die Farbkanäle genau untersuchen. So können Sie einfach Seite für Seite durchgehen.
Und auch Bilddaten sollten genau betrachtet werden. Denn auch in Grautönen changierende Motive können trotzdem im Farbmodus abgespeichert sein und machen die damit verbundene Seite eigentlich zu einer Farbseite. Deshalb empfiehlt es sich, die Bilder nochmals in einem Bildbearbeitungsprogramm wie beispielsweise Photoshop zu öffnen und gegebenenfalls umzuspeichern (für einen Schwarz-Weiß-Druck den Farbmodus auf „grau“ oder „Graustufen“ ändern). Allerdings sind einige Onlineanbieter hier sehr kulant und berechnen solche Bilder nicht extra nach.
Welches ist das richtige Papier?
Natürlich ist die Wahl des richtigen Papiers beim Druck der eigenen Bachelorarbeit vor allem Geschmacksache. Während der eine dickeres Papier bevorzugt, entscheidet sich der andere bewusst für die leichtere Variante. Trotzdem gibt es aus Produktionssicht Faktoren, die berücksichtigt werden sollten.
Auch hier ist eine entscheidende Frage, ob die Bachelorarbeit einseitig oder beidseitig gedruckt werden soll. Wird nämlich auf beiden Seiten des Blattes Farbe aufgebracht, sollte die Grammatur, also die Stärke des gewählten Papiers, höher sein, um ein Durchscheinen des Inhalts der anderen Seite zu verhindern. Wenn Sie sich hier unsicher sind, helfen die Experten aus dem Copyshop oder der Online-Druckerei gerne weiter. Einige, die sich auf das Drucken und Binden von Bachelorarbeiten spezialisiert haben, bieten zusätzlich kostenlose Papiermusterbücher an. Damit fällt die Wahl des passenden Papiers in der optimalen Grammatur noch leichter (zum Beispiel anzufordern bei Druck deine Diplomarbeit unter https://druck-deine-diplomarbeit.de/papiermuster/). Als Orientierung sei angemerkt: Mit 100-g- bzw. 120-g-Papier sind Sie meist auf der sicheren Seite. Für sehr umfangreiche Ausarbeitungen sind auch 90 Gramm völlig in Ordnung, um die Gesamtdicke nicht unnötig auszureizen.