Für Studierende und Doktoranden:
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Anzahl erfolgreicher Projekte
>100Berufserfahrung
> 3 Jahre (seit 2021)Bessy hat ihren Einstieg in die soziale Arbeit als Erzieherin gefunden. Im Anschluss an die praxisorientierte Ausbildung hat sie Diplom-Sozialpädagogik mit Schwerpunk Psychologie an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg studiert. Den damit einhergehenden unbegrenzten Zugang zu Wissen und Forschung erlebte sie als ausgesprochen faszinierend. In ihrer Diplomarbeit hat sie sich intensiv mit erkenntnistheoretischen Grundlagen und feministischer Philosophie auseinandergesetzt.
Es folgten mehrere Jahre als Begleiterin von Menschen mit psychischer Erkrankung in Bremen. Das Unterstützen und Empowern von Menschen in seelischen Krisen gehörte zu ihren Aufgaben. Dabei stellten die Theoriemodelle Salutogenese, Resilienz und Recovery die Grundlage ihres fachlichen pädagogischen Handelns dar. Erlernte Kommunikationsmodelle fanden außerdem ihre Anwendung.
Ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in einem Verein für stark dissoziierende Menschen führte schlussendlich zu einer erneuten Hinwendung zur Universität, dieses Mal als Promotionsstipendiatin der Rosa Luxemburg Stiftung. Die Frage nach dem guten Leben bei komplex traumatisierten Menschen war leitend für die Forschungsarbeit. Ganz besonderes Augenmerk legte sie auf die methodologische und methodische Ausrichtung ihrer Arbeit. Das Führen und Analysieren von Interviews vor einem ethisch bedeutsamen Hintergrund zeichnen ihre Promotion aus. Für die Auswertung nutzte sie die Grounded Theory, dazu veröffentlichte sie eigene Artikel und begleitete StudentInnen mit entsprechender methodischer Ausrichtung.
Ihr beruflicher Schwerpunkt liegt derzeit in der Tätigkeit als Lektorin, Coach und Dozentin. Außerdem ist sie ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe tätig und gibt Fortbildungen zum Thema Trauma und Flucht. Viel Wert legt sie auf einen sauberen methodischen Aufbau einer empirischen Arbeit und einer guten Verständlichkeit von wissenschaftlichen Texten. Hierbei unterstützt sie die Studierenden stets unter dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ und vermittelt trotz aller möglichen Hindernisse vor allem die Freude am wissenschaftlichen Arbeiten.